Der Gänsecup
Der „Gänse-Cup“ ist ein Wanderpokal und wurde 1988 auf Initiative des damaligen Trainers Xaver Hartl ins Leben gerufen. Als Schirmherr und Pokalspender konnte der damalige Vorsitzende Sepp Schwarz gewonnen werden. Sinn und Zweck dieses Turniers – das jährlich Ende Januar durchgeführt wird – ist, nach der Winterpause die Aktiven wieder zu mobilisieren, damit sie dann motiviert in die Vorbereitungsphase der Frühjahrsrunde gehen. Außerdem soll die Veranstaltung zur Förderung der
Kameradschaft innerhalb des gesamten Kaders beitragen.
Der Ablauf gestaltet sich wie folgt: Aus den Spielern der 1. und 2. Mannschaft werden 4 Mannschaften gebildet, die dann jeweils in einer Vor- und Rückrunde nach dem Motto „jeder gegen jeden“ antreten. Die Siegermannschaft wird dann auf dem Sockel des „Gänse-Cups“ verewigt. Im Laufe der Jahre konnten bereits 90 Spieler den Gewinn des Pokals feiern. Der erfolgreichste Aktive (Christoph Töpfl) steht bereits 10x auf dem Sockel des Potts. Höhepunkt ist dann das Festessen in Form eines Gänsebratens, womit auch der Name dieser Veranstaltung geklärt ist. Pro Jahr kostet das Festmenü 8 – 10 Gänsen ihr Leben. Nachdem der Siegermannschaft der Pokal überreicht worden ist, weist die Mannschaftsführung auf die bevorstehenden Aufgaben der Frühjahrsrunde hin und jedem Spieler wird persönlich das Vorbereitungsprogramm überreicht.
Den Abend beschließt dann der inoffizielle Teil, der – vor allem bei den Siegern – meist länger als gewöhnlich dauert. Erwähnenswert, das der gesamte finanzielle Aufwand durch die Spielkasse getragen wird, wobei diverse Spenden von Gönnern dafür sorgen, das die Kasse nicht vollends geräubert werden muss. Somit wird die sowieso arg gebeutelte Vereinskasse für diese Veranstaltung mit keinem Euro in Anspruch genommen. Sicher hoffen alle Aktiven – auch die A-Junioren kommen hier auch zum Einsatz – das dieses Turnier noch viele Jahre über die Bühne geht.