Vereinsheim

am "Neuen" Sportplatz seit 2012

Die Geschichte des neuen SV Neudorf Sportheimes beginnt eigenlich schon mit dem Bau des Spielfeldes an der Elmberger Straße im Jahre 1986. Durch die Verlagerung des Spielbetriebes auf diesen Platz war zwangsläufig auch der Bau eines Sportheimes notwendig. Doch dies war lange Jahre aus finanziellen Gründen nur ein Wunschgedanke für den Verein.

Ein weiteres großes Hemmnis war die fehlende Anbindung der Sportanlage an das Kanal- und Wassernetz. Das Bedürfnis nach einem neuen Sportheim wurde aber immer häufiger Diskussionspunkt in den Vereinsauschuss-Sitzungen. 2009 wurde schließlich ein Konzept über die Zukunftsperspektiven zu den beiden Sportanlagen den Mitgliedern vorgelegt. Zur Diskussion stand, welcher der beiden Standorte langfristig die besten Chancen bietet, ein Sportzentrum mit gemeinsamen Spielfeld, Trainingsplatz und Sportheim zu schaffen. Erste Skizzen für ein Sportheim am Standort Elmberger Straße wurden vorgestellt. Unter Abwägung aller Vor- und Nachteile entschloss man sich, das Areal an der Elmberger Straße langfristig als Hauptsportstätte auszubauen. Damit war der Startschuss für das neue Sportheim gefallen und erste konkrete Planungen und Kostenschätzungen wurden durch das Architekturbüro von Klaus Bauer erarbeitet. 2010 präsentierte die Vorstandschaft den Mitgliedern Entwürfe für ein Containersystem, eine Ausführung in Holzständer- oder Massivbauweise und einen Kostenvergleich dazu.

Die Entscheidung viel schließlich auf eine Massivbauweise, da diese durch den BLSV vorrangig gefördert würde. Ehrenvorstand Alois Lendner war in dieser Phase die treibende Kraft und er erstellte sämtliche Finanzierungspläne unter Berücksichtigung aller Fördermöglichkeiten und Richtlinien. Unterstützt wurde er von Sepp Kronschnabl, gemeinsam erstellten sie akribisch einen Kostenplan, der nach Fertigstellung des Gebäudes bis auf rund 300,- Euro genau eingehalten werden konnte. Es folgten Gespräche mit den Förderstellen, Banken und auch Anliegern.

Nachdem die Finanzierung stand, der vorzeitige Baubeginn genehmigt war, und Zusagen der Anlieger vorhanden waren, konnte 2011 mit dem Bau begonnen werden. Zuerst wurde noch in den Wintermonaten Bauholz eingeschlagen. Der neue Ver- und Entsorgungskanal nach Neudorf wurde als erste Baumaßnahme gegraben. Im Sommer startete dann der eigentliche Sportheimbau. Bis zum Winter stand der Rohbau und während der kalten Jahreszeit wurde der Innenausbau in Angriff genommen. Seit dem Frühjahr 2012 liefen die Arbeiten an jedem Wochenende auf Hochtouren. „Bauleiter“ Sigi Stögbauer, „Polier“ Albert Lendner und „Vorarbeiter“ Sepp Selwitschka waren fast immer vor Ort und konnten sich auch auf viele helfende Hände und fachkräftige Unterstützung der Mitglieder verlassen. Über 120 Helfer hatten seit Planungsbeginn mehr als 5200 Arbeitsstunden und ca. 400 Maschinenstunden in den Bau und im Umfeld eingebracht. Viele ortsansässige Firmen haben unentgeltlich Material und Arbeitsleistung investiert.

Allen gilt der besondere Dank des Vereins.

Am 7. Oktober 2012 wurde das Sportheim offiziell mit einem kleinen Festakt eingeweiht. Die Gesamtkosten für den Bau beliefen sich auf rund 270.000,- Euro. Diese Summe wurde mit Eigenleistung im Gegenwert von rund 80.000,- Euro, Barmitteln des Vereins, Zuschüssen von Stadt und Landkreis sowie durch ein langfristiges BLSV- Darlehen erwirtschaftet.